Erfolgsprojekte
Auf dieser Seite zeigen wir Ihnen die Erfolgsprojekte unseres Vereins.
Im Laufe der Jahre haben wir einige Dinge angeregt und geschaffen, die auch noch in vielen Jahren in Parchim und Umgebung sichtbar sein werden.
Schauen Sie sich gerne die folgenden Seiten an.
Gedenkstein für die Kirche von Dargelütz (1994)
Die Kirche von Dargelütz befindet sich seit 1992 im Freilichtmuseum Klockenhagen. Nur der Kirchturm von 1909 ist noch vor Ort.
Auf Initiative des Heimatbundes wurde 1994 ein Gedenkstein an der Stelle der Kirche errichtet. Die Steinmetzarbeiten führte die Wockertal Garten GmbH aus. Aufgestellt wurde der Findling aus dem Kieswerk von Dargelütz von der UEG.
Lindenpflanzung Grundschule West (2011)
Zu unserem 90-jährigen Vereinsjubiläum 2011 pflanzten wir auf dem Schulhof der Grundschule West eine Linde.
Grabstätte Ernst-Hermann Josephi als Ehrengrab (2011)
Die Grabstätte von Ernst Hermann Josephi (1889 - 1933) und seiner Frau Hedwig, geb. Westphal (1884 - 1969) ist die einzige erhaltene Grabstätte einer Parchimer jüdischen Familie auf einem Parchimer Friedhof. Der Heimatbund stellte deshalb 2011 erfolgreich den Antrag auf Anerkennung als Ehrengrabstelle.
Hinweisstein für höchsten Punkt der Stadt in der Blutstrasse (2014)
2014 regte der Heimatbund an, dass im Rahmen der Sanierungsarbeiten der Blutstraße auf dem Bürgersteig vor Haus Nr. 3 / 4, ein besonderer Pflasterstein auf den höchsten Punkt der Stadt (52 m ü. NN) hinweist.
Hinweistafeln in der Parchimer Altstadt (2016)
2016 entwickelten wir gemeinsam mit der Stadt Parchim ein Grundkonzept für die Gestaltungsregeln von Hinweisschildern in der Parchimer Altstadt. Es soll immer das Parchimer Wappen auf rotem Untergrund mit weisser Schrift darauf zu sehen sein. Am Giebelhaus wurde es erstmalig umgesetzt. Wir hoffen, dass es zukünftig noch mehr solcher Schilder in Parchim gibt.
Tafel für Parchimer Galgenberg (2016)
Wer kennt den Parchimer Galgenberg?
"Die Buchholzallee bis fast zum Ende gehen, dort zweigt die Straße "Alter Südring" ab. Nach ca. 50m rechts in das Kleingartengebiet einbiegen und dann gleich nach links schauen."
Auf Grund der Hinweise des langjährigen Heimatbundvorsitzenden Dr. Klaus Kagel (1930-2013) wurde 2014 der Hügel und das Gelände durch die Stadt entrümpelt.
Die Findling von 1820 musste wieder aufgerichtet und die Inschrift saniert werden. Ein Bank lädt zum Verweilen ein.
Am 19.03.2016 anlässlich des 95jährigen Bestehens des Heimatbundes Parchim, weihten wir eine Hinweistafel für den Parchimer Galgenberg ein.
Im November 2016 wurde der Standort auf unserer Initiative in die Bodendenkmalliste eingetragen.
Ein Ausflug zum letzten, sichtbaren Zeugnis der Parchimer Gerichtsbarkeit lohnt sich.
Die Zeichnung auf der Hinweistafel wurde von Wolfgang Westphal (1941-2022) gestaltet.
(ausführlich nachzulesen in Pütt 2015, Seite 48-50, Klaus Kagel: Der Parchimer Galgenberg)
Stolperstein für Gustav Josephi (2016)
2016 ließen wir für Gustav Josephi in der Putlitzer Str.43 einen Stolperstein verlegen. Sein Vater Ernst Hermann Josephi, der 1933 starb, war im Vorstand des Heimatbundes tätig. Er wurde aufgrund seiner jüdischen Herkunft aus dem Verein ausgeschlossen.
Man könnte es sicher Korrektur der Geschichte nennen, dass heute ein Großneffe von Ernst Hermann Josephi Mitglied unseres Vereins ist.
Stolpersteine für Familie Feilchenfeld (2017)
2017 ließen wir die Stolpersteine für Isaac, Emmy und Fritz Feilchenfeld in der Lindenstrasse 52 verlegen.
Blidensteine in den Wallanlagen (2019)
Im Rahmen der denkmalgerechten Sanierung der Wallanlagen 2019 ist die Stadt Parchim unserer Bitte gefolgt und hat die Blidensteine (mittelalterliche Wurfgeschosse) an ihren Ursprungsort zurückkehren lassen. Wir haben hier jetzt eine Attraktion, die wohl keine weitere Stadt in unserem Bundesland aufzuweisen hat.
Bei aller Freude muss aber auch gesagt werden, dass es im Stadtgebiet noch weitere dieser Steine gibt, die auch in die Wallanlagen gehören.
(ausführlich nachzulesen in Pütt 2015, Seite 21-23, Hartmut Göllnitz: Vergessene Zeugnisse der Stadtgeschichte-die Parchimer Blidensteine)
Tafeln für die Großsteingräber von Domsühl (2019)
Im Rahmen einer unserer seit 20 Jahren stattfindenden Pfingstwanderungen „Auf den Spuren von Walter Dahnke sen.“ stellten wir 2018 fest, in welchem desolaten Zustand sich die Hinweistafel zu den Großsteingräbern von Domsühl befanden. Da die erste Heimatbundwanderung im April 1921 dorthin führte, regten wir 2019 bei der Gemeinde die Erneuerung dieser Tafeln an.
Lindenpflanzung im Rosengarten (2021)
Zu unserem 100. Geburtstag 2021 ließen eine seit Jahren fehlende Linde im Parchimer Rosengarten ersetzen.
Wir werteten das Areal auch durch die Pflanzung von 100 Rosen auf.
(Entstehung der Anlage ausführlich nachzulesen in Pütt 2021, Seite 8-11, Mark Riedel: Der Parchimer Rosengarten)
Sanierung Heucke-Stein (2024)
Wer den Weg rechts vom Maiplatz auf den Pathenberg geht, der findet dort den Heucke-Stein. Er wurde 1892 zur Erinnerung an den Rechtsanwalt Otto Heucke (1835-1892) errichtet.
Sein besonderer Verdienst lag in der Gestaltung des Buchholzes als Naherholungsgebiet. Er war Mitbegründer und Initiator des 1874 gegründeten Buchholzpromenadenvereins.
Es gab 2004 und 2016 erfolglose Versuche durch uns den Stein gemeinsam mit dem Moltkestein auf die Denkmalliste setzen zu lassen.
Da sich der Heucke-Stein sehr schlechten Zustand befand ließ der Heimatbund Parchim e.V. ihn 2024 mit Hilfe einiger Sponsoren durch die Steinmetze der Wockertal Garten GmbH aufarbeiten.
(Entstehung des Steines ausführlich nachzulesen in Pütt 2004, Seite 54-55, Mark Riedel: Der Heucke-Stein im Buchholz)
Sanierung Moltke-Stein (2024)
Wer den Weg links vom Maiplatz geht, der findet dort den Moltke-Stein. Er wurde 1900 zum 100. Geburtstag Moltkes vom Parchimer Kriegerverein errichtet.
Nach 1945 erhielt er die heute noch sichtbaren Einschusslöcher durch Schießübungen russischer Soldaten. Viele Jahrzehnte war der Obelisk von Gestrüpp bedeckt bis Mitglieder des Heimatbundes Parchim e.V. ihn 1991 wieder sichtbar machten.
Es gab 2004 und 2016 erfolglose Versuche durch uns den Stein gemeinsam mit dem Heucke-Stein auf die Denkmalliste setzen zu lassen. Die Pflege des Steines übernimmt derzeit die Interessengemeinschaft Bund der Dragoner 18.
Da sich der Moltke-Stein sehr schlechten Zustand befand ließ der Heimatbund Parchim e.V. ihn 2024 mit Hilfe einiger Sponsoren durch die Steinmetze der Wockertal Garten GmbH aufarbeiten.
(Entstehung des Steines ausführlich nachzulesen in Pütt 2009, Seite 7-9, Mark Riedel: Der 100. Geburtstag Moltkes)
Gedenkstein für Oberförster Erhard Bach (2024)
Im September 2024 wurde im Revier Slate in der Nähe des Poltnitzer Weges ein Gedenkstein, beschriftet durch die Steinmetze der Wockertal Garten GmbH, im kleinen Kreis eingeweiht. Er erinnert an den ehemaligen Oberförster der Stadt Parchim Erhard Bach (1947-2024). Als die Stadt 1993 ihren 1949 enteigneten Wald zurückbekam war es Bach der die Stadtforst zu dem machte was sie heute ist. Mit Hilfe des Heimatbundes, vieler Sponsoren und der Parchimer Forst konnte der Stein aufgestellt werden.
Hinweisstein für die Forstsenator - Sommer - Schneise (2024)
Wussten Sie das fast alle Schneisen in den Parchimer Wäldern Namen tragen? Wahrscheinlich nicht. Eine von davon, die „Forstsenator – Sommer – Schneise“ führt von Kiekindemark nach Slate. Ab 1832 führte Senator Christoph, August, Christian Sommer (1779-1849) eine geordnete Waldwirtschaft ein und ließ geradlinige Schneisen anlegen. Unter seiner Regie entstanden die Slater Tannen, die Dammer Tannen und Malchower Tannen.
Mit Hilfe einiger Sponsoren und der Parchimer Stadtforst konnte der Heimatbund Parchim e.V. im November 2024 den Hinweisstein, beschriftet durch die Steinmetze der Wockertal Garten GmbH, nun aufstellen lassen. Den genaue Standort zeigt der gelbe Pfeil auf der Karte.
Es werden vielleicht noch weitere Steine dieser Art aufgestellt, wenn sich Sponsoren finden sollten.
Hinweisstein für die Förster - Hackert - Schneise (2025)
Im Januar 2025 wurde im Revier Kiekindemark in der Nähe des Fährmannweges ein Hinweisstein für die Förster - Hackert - Schneise, beschriftet durch die Steinmetze der Wockertal Garten GmbH, aufgestellt. Fritz Hackert (1911-2010) war von 1951 – 1979 Revierförster in Kiekindemark. Er führte ab 1952 einige neue Holzarten ein. Durch seine Hartnäckigkeit wurde 1961 und 1987 eine internationale Douglasienversuchsfläche begründet. Aus seiner Feder stammen auch einige heimatkundliche Artikel über den Sonnenberg und das Buchholz. Von 1990 bis zu seinem Tod war er Mitglied des Heimatbundes Parchim e.V.
Mit Hilfe des Heimatbundes, vieler Sponsoren und der Parchimer Forst konnte der Stein aufgestellt werden. Vielen Dank an alle die dazu beigetragen haben.
Wer sich den Stein ansehen will, fährt von Parchim in Richtung Groß Godems. Das Auto parkt man am besten links in der Kurve auf dem freien Platz. Der Wanderweg führt nördlich um die Leitplanken herum, ist nicht so gut zu erkennen, da wenig genutzt. Die Eisenschranke auf der anderen Straßenseite sperrt den Fährmannsweg. Hier geht es hinein. Der zweite Weg, der nach rechts führt ist die Hackert-Schneise (vor der Kieferndickung). Von dort bis zum Stein, der gegenüber einem Thuja-Wäldchen steht, sind es etwa 300 Meter.
Es werden vielleicht noch weitere Steine dieser Art aufgestellt, wenn sich Sponsoren finden sollten.